Die kürzlich veröffentlichten Daten der Bundesagentur für Arbeit zu innerdeutschen Lohnunterschieden und eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zur Zukunftsfähigkeit der Regionen Deutschlands zeichnen ein düsteres Bild der wirtschaftlichen Lage Thüringens.

Dazu sagt Thomas Rudy, wirtschaftspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag:

„Die vier Städte und Kreise mit den höchsten Einkommen sind allesamt in westdeutschen Bundesländern zu finden. Die Beschäftigten dort erhalten im Mittel mehr als doppelt so viel wie diejenigen in den vier Kreisen mit den bundesweit niedrigsten Verdiensten. Diese vier Kreise sind allesamt in Ostdeutschland zu finden, darunter der Kreis Altenburger Land. Darüber hinaus werden die Raumordnungsregionen Ostthüringen, Südthüringen und Nordthüringen als ‚gefährdete Regionen‘ bewertet, denen eine wirtschaftliche und demographische Abwärtsspirale droht.

Diese Daten sind die Schreckensbilanz nach 30 Jahren Totalversagen aller Altparteien!

Die Ursachen sind klar zu benennen: Unsere Schulen weisen einen Investitionsstau in Milliardenhöhe auf. Die Infrastruktur – von Straßen über Brücken bis zum Bahnschienennetz – wird kaputtgespart. Die Entwicklung der digitalen Infrastruktur wurde vernachlässigt. Linkspartei, Grüne, SPD, FDP und CDU verwalten den Niedergang unseres Freistaates.

Die AfD-Fraktion will die Zukunft mit einer Investitions- und Industrialisierungsoffensive gestalten: Dazu zählt der Ausbau gewerbenaher Infrastruktur, die gezielte Ansiedlung von Behörden, der Ausbau von Hochschulen außerhalb der Ballungszentren und eine Priorität des Ausbaus von Verkehrsinfrastruktur und digitalen Netzen. Auch die längst gescheiterte Energiewende ist – mit den in der Folge auftretenden höchsten Strompreisen Europas – eine Bürde für die dringend notwendige Reindustrialisierung der neuen Bundesländer.

Weniger linksgrüne Ideologie und mehr praktische Industriepolitik würden unserem Land guttun. Nur dann entstehen sichere und gut bezahlte Vollzeitarbeitsplätze in unserer Heimat.“

Quelle: AfD-Landtagsfraktion