René Aust

Wahlkreis 13 zur Landtagswahl 2019 Schmalkalden-Meiningen II 

KURZPROFIL

KURZPROFIL

René Aust wurde am 24. April 1987 in Lüdinghausen geboren. Sein akademischer und beruflicher Werdegang begann 2005, als er die Berufsfachschule für Wirtschaft und Verwaltung abschloss und zum Wintersemester 2005/2006 ein Studium der Wirtschaftswissenschaften aufnahm. Nach einem knapp halbjährigen Aufenthalt in Australien 2008/2009 entschied er sich für das Hauptfach Geographie mit einem Schwerpunkt auf Wirtschaftsgeographie. Sein ursprüngliches Hauptfach, die Wirtschaftswissenschaften, machte Platz für die Nebenfächer Volks- und Betriebswirtschaftslehre sowie Philosophie.

Von 2005 bis 2016 wechselten sich bei ihm Studien- und Erwerbszeiten regelmäßig ab. Nach seinem Schulabschluss arbeitete Aust für ein halbes Jahr im Verkauf eines Kaufhauses. Ende 2007 bis Ende 2008 war er als Hilfsarbeiter im Bauwesen und für eine kurze Zeit als Müllwerker tätig. Zwischen Herbst 2009 und Sommer 2011 war er in einem Baumarkt beschäftigt und anschließend für fast ein Dreivierteljahr in einer Wertpapierhandelsbank. Danach reiste er anderthalb Monate als Anhalter und Wanderer durch Portugal, Spanien und Frankreich, bevor er 2012 erneut im Baumarkt arbeitete. In den folgenden Jahren war er unter anderem als Hilfsarbeiter auf Baustellen, an Messeständen und als Nachhilfelehrer tätig. Diese Phase dauerte bis zu seinem Master-Abschluss im Jahr 2016.

Aust finanzierte sein Geographie-Studium und seine Auslandsaufenthalte selbst und war dabei sehr flexibel und anpassungsfähig. Nach seinem Wechsel vom Hauptfach Wirtschaftswissenschaften zu Geographie hatte er keinen Anspruch mehr auf Bafög. Das führte zu mehreren Unterbrechungen seines Studiums aus finanziellen Gründen. Trotzdem schätzte er die Lebenserfahrungen, die er während dieser Zeit sammelte, sehr. Trotz aller Widrigkeiten und angesichts der Statistik, dass nur acht von 100 Arbeiterkindern im Vergleich zu 45 von 100 Akademikerkindern einen Masterabschluss erwerben, eine stolze Leistung. Seine Abschlussarbeiten behandelten die EU-Regional- bzw. Strukturpolitik und Innovationsförderung (Bachelor: 2015) sowie wirtschaftsgeographische Aspekte der EURO-Krise (Master: 2016). 2017 spielte er mit dem Gedanken, eine Promotion über „Räumliche Aspekte makroökonomischer Maßnahmen“ zu verfolgen, entschied sich jedoch für eine Tätigkeit bei der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag.

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