Im vergangenen Jahr waren die Gäste- und Übernachtungszahlen in Thüringen leicht zurückgegangen. Die 3,84 Millionen Touristen buchten 9,86 Millionen Übernachtungen. Trotz des Supersommers konnte Thüringen somit nicht von den bundesweiten Rekordzahlen bei Gästeübernachtungen profitieren.

Dazu sagt Thomas Rudy, wirtschaftspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion:

„Die Fehlentwicklungen in der Thüringer Tourismusbranche zeigen, dass die Landesregierung kein tragfähiges Tourismuskonzept hat. Dass Wirtschaftsminister Tiefensee dies nun auch noch als Erfolg verkaufen will, beweist, dass die rot-rot-grüne Landesregierung weder willens noch in der Lage ist, ein solches Konzept zu entwickeln. Es reicht nicht, sich bloß auf besondere Ereignisse wie das Reformationsjubiläum 2017 oder nun das Bauhausjahr 2019 zu verlassen. Um nachhaltig hohe Gäste- und Übernachtungszahlen zu erreichen, muss die Landesregierung endlich aktiv werden. Sie könnte zum Beispiel die Vermarktung Thüringens als Wanderland intensivieren oder auch den Wassertourismus in der Talsperrenregion um Zeulenroda-Triebes und Weida mit gezielten Investitionen aufwerten.“

Quelle: AfD-Landtagsfraktion