Die Thüringer Beauftragte für Integration, Migration und Flüchtlinge, Mirjam Kruppa, hat sich in einem Schreiben an die Thüringer Landräte, Oberbürgermeister und Bürgermeister gewandt. Darin bittet sie die Kommunalvertreter darum, sich in einem offenen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel für ein deutsches Engagement bei der staatlichen und privaten Seenotrettung im Mittelmeer einzusetzen. Zudem sprach sich Kruppa dafür aus, dass Thüringer Kommunen Flüchtlinge aufnehmen, die über das Mittelmeer einreisen. Als Reaktion auf den Brief von Kruppa wendet sich auch die AfD-Fraktion mit einem Schreiben an die Thüringer Landräte, Oberbürgermeister und Bürgermeister.

Dazu sagt Björn Höcke, AfD-Fraktionsvorsitzender:

„Frau Kruppa hat eindeutig ihre Kompetenzen überschritten. Es kann nicht sein, dass eine Hypermoralistin Druck auf Menschen ausübt, die vor Ort nicht an ihren Reden, sondern an ihren Taten gemessen werden. Auf Ratschläge aus dem ideologischen Wolkenkuckucksheim können die Männer und Frauen der politischen Praxis mit Sicherheit verzichten. Mit ihrer Aktion hat die Integrationsbeauftragte selbst ein – neben der Steuergeldersparnis – weiteres gutes Argument geliefert, warum die Stelle gestrichen werden muss.“

Quelle: AfD-Landtagsfraktion