Für die Landesgruppe besuchten Marcus Bühl, Dr. Anton Friesen und Jürgen Pohl zusammen mit AfD-Vertretern aus Sachsen und Sachsen-Anhalt die Jahresauftaktveranstaltung des MDR. Der Titel der Veranstaltung „Es geht um Demokratie“ hat natürlich eine gewisse Erwartung geweckt. Im Wesentlichen war es aber eher Eigenwerbung, minimale Spuren von Selbstreflektion waren vielleicht auch dabei.

Die Gesprächsrunde mit Regierungsvertreten aus den drei Bundesländern, der Intendantin und einem Professor aus der Schweiz, wollte über Demokratie sprechen, ließ aber die größte Oppositionspartei Mitteldeutschlands außen vor. Stattdessen sang diese Runde ein Loblied auf den real existierenden öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Kritik an der finanziellen Ausgestaltung und der vermeintlich neutralen Berichterstattung kam einzig aus Sachsen-Anhalt. Dass es auch bei ARD & ZDF deutliche Ausschläge auf der nach oben offenen Relotiusskala gibt, wurde natürlich nicht thematisiert.

In der Demokratie geht es aber auch um Fakten, um Kritik und den offenen, aber kontroversen Meinungsstreit im positiven Sinne – dieses haben wir leider vermisst.

Quelle: Landesgruppe Thüringen der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag